Besuch von Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB

Strengmann

Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB, Elisabeth Bühler-Kowarsch und Hedwig Seiler

Wolfgang Strengmann-Kuhn, MdB informiert sich bei „wir 21“ in Reichelsheim

Reichelsheim/Odenwaldkreis – Der zuständige Bundestagsabgeordnete von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für den Odenwaldkreis, Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (Frankfurt) informierte sich über die Arbeit der kommunalen Beratungsstelle Reichelsheim: Besser leben im Alter durch Technik. Er ist soziapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Von den Odenwälder GRÜNEN nahmen die Fraktionssprecherin im Kreistag, Elisabeth Bühler-Kowarsch (Beerfelden), die Sprecherin des Kreisverbandes, Hedwig Seller (Bad-König) und der Fraktions- und Kreisgeschäftsführer, Horst Kowarsch (Beerfelden), teil.

Auf Initiative der Odenwälder GRÜNEN stellte Wolfgang Strengmann-Kuhn vor einiger Zeit eine Anfrage an das Ministerium um nähere Informationen über das Projekt und die Verwendung der Steuermittel zu bekommen. Daraufhin wurde der Bundestagsabgeordnete zu einem Besuch vor Ort eingeladen. Insgesamt gibt es 22 solcher geförderter Beratungsstellen in Deutschland.

Das Projekt „wir 21“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 200.000 Euro für zwei Jahre gefördert und ist in der Gemeindeverwaltung in Reichelsheim angesiedelt. Die Fördermittel beinhalten sämtliche Kosten z. B. für Personal, Miete und Sachmittel. Ende des Jahres läuft die Förderung aus und das Projekt müsste sich, um weiterbestehen zu können, anderweitig finanzieren. Ansonsten ist am 31. Dezember 2015 Ende. Die Projektassistentin Anke Weiß und der Projektleiter Guido Nitschke berichteten ausführlich über die bisher geleistete Arbeit. „Ziel der Initiative ist es, älteren Menschen so lange wie möglich ein sicheres, selbstbestimmtes und sozial eingebundenes Leben im eigenen Wohnumfeld zu ermöglichen“.

Der Bundestagsabgeordnete der Bündnisgrünen fasst seine gesammelten Eindrücke, wie folgt zusammen: „Das Gespräch zeigte, dass es ein Zusammenspiel von vielfältigen Maßnahmen braucht, um das Leben im Alter im ländlichen Raum attraktiver zu gestalten, von technischen Hilfsmitteln, die im Fokus der Initiative wir 21 stehen, über soziale Infrastruktur und Unterstützung bis hin zu einem verbesserten Kulturangebot. Problematisch ist die Politik der Bundesregierung, Projekte immer nur zeitlich befristet zu unterstützen. Notwendig wäre es nachhaltige Strukturen für ein besseres Leben im Alter aufzubauen.

 

 

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