Busverbindung Wald-Michelbach – Beerfelden/ Unterstützung des Vorschlages von Pro Bahn

Beerfelden/Odenwaldkreis – Als sehr interessant bezeichnet die Fraktionssprecherin der Beerfelder GRÜNEN, Elisabeth Bühler-Kowarsch, den Vorschlag von PRO BAHN Regionalverband Starkenburg einer direkten Busverbindung zwischen den Unterzentren Wald-Michelbach und Beerfelden.

Pro Bahn weist in seiner Presseverlautbarung darauf hin, dass zwischen dem Kreis Bergstraße und dem Odenwaldkreis eine Mauer bestehe, denn die Busverbindungen enden jeweils an den Kreisgrenzen oder die Busverbindungen sind zeitlich nicht attraktiv. Pro Bahn schlägt daher drei stabile Verkehrsverbindungen in Ost-West Richtung vor.

Für Beerfelden wird explizit die Busverbindung nach Wald-Michelbach aufgeführt und wie folgt Stellung bezogen: „Ein weiteres Ärgernis. Die Unterzentren Wald-Michelbach und Beerfelden sind mit dem Bus nur mit unzumutbaren Wartezeiten in Affolterbach und mit telefonischer Anforderung spätestens eine Stunde vor gewünschter Abfahrt verbunden. Spontane Fahrten werden dadurch unmöglich. Hier erkennt man gut, dass Odenwaldkreis und Kreis Bergstraße nicht ausreichend zusammenarbeiten, da eine direkte Buslinie Beerfelden –Wald-Michelbach viel sinnvoller wäre als dieser Flickenteppich aus kurzen unübersichtlichen Linien“.

Nach Ansicht von Frau Bühler-Kowarsch könnte eine solche direkte Busverbindung zu einer weiteren Stärkung der Infrastruktur von Beerfelden beitragen, denn dies wäre auch für die Stadteile Airlenbach und Olfen ein Gewinn.

Gerade auch die vielfältigen Diskussionen im Zusammenhang mit dem integrierten kommunalen Entwicklungskonzept für Beerfelden im Bereich Mobilität zeigen, dass der öffentliche Personennahverkehr für die Daseinsvorsorge einer ländlichen Region immer wichtiger wird. Ein guter und preiswerter ÖPNV trägt dazu bei, so Elisabeth Bühler-Kowarsch, den demografischen Wandel abzumildern und die Region aufzuwerten.
Dem Pro Bahn Regionalverband Starkenburg gebührt Dank, dass dieser über die Kreisgrenzen hinweg denkt und damit neue Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt. „Dem ÖPNV-Kunden ist es gleich, wer für eine Linie zuständig ist. Er möchte nur einfach von A nach B gelangen“.

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