GRÜNE Oberzent: ÖPNV stärken – bessere Verbindungen zum Bahnhof Hirschhorn

 Oberzent – Wie die Fraktionssprecherin der Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oberzent, Elisabeth Bühler-Kowarsch, mitteilt, diskutierte die Fraktion über die Buslinie 54 Beerfelden – Hirschhorn und Hirschhorn –Beerfelden. Auch beim gut besuchten Bürgergespräch in Beerfelden mit der Bundestagsabgeordneten Daniela Wagner und dem Landtagsabgeordneten Frank Diefenbach war die Taktdichte der Buslinie 54 ein wichtiges Thema. Es wurde eine engere Taktdichte gefordert, um den südlichen Odenwaldkreis aufzuwerten. Mit einer engeren Taktdichte könnten Pendler aus den Stadtteilen Beerfelden, Falken-Gesäß, Finkenbach, Hinterbach, Raubach, Ober-Hainbrunn, Rothenberg und Kortelshütte ins Neckartal fahren und am Bahnhof Hirschhorn das S-Bahn Netz nutzen. Ein Gewinn für den Standort Oberzent. Die heutige Taktdichte der Buslinie 54, so die GRÜNEN ist für Pendler ins Neckartal völlig unzureichend. Das führt dazu, dass die Menschen mit dem PKW zum Bahnhof Hirschhorn fahren um dann mit S 1 oder S 2 in Richtung Mannheim oder Mosbach weiter zu fahren.

Die Stadt Hirschhorn hat die Parkmöglichkeiten in Bahnhofsnähe in den letzten Jahren erheblich ausgebaut und trotzdem tritt inzwischen wieder ein Mangel an Parkplätzen auf. Eine S-Bahn-orientierte Taktung der Linie 54 würde einen Teil der Pendler dazu bringen, auf den Bus umzusteigen. Die Taktungsdichte wäre am Transportbedarf auszurichten. Dies würde bedeuten, besondere Dichte am Morgen (Berufspendler, Schüler, Studenten), am Mittag (Schüler) und am Spätnachmittag/Abend (Berufspendler/Studenten). Eng getaktete, verlässliche Fahrzeiten könnten auch einen Teil jener Menschen für den ÖPNV gewinnen, die heute mit dem PKW aus der Stadt Oberzent mit dem PKW direkt zum Arbeitsplatz Richtung Mannheim oder Mosbach fahren.

Die Attraktivität des ländlichen Raumes lässt sich auch mit einer guten Versorgung mit öffentlichen Transportmöglichkeiten steigern. Die Taktverdichtung wäre auch ein konkreter Beitrag zur Verkehrswende im südlichen Teil des Odenwaldkreises und ein effektiver Beitrag zum Klimaschutz.

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